© Barbara Bräuer
Im September 1999 übernahm Ansgar Striepens die Leitung des Jugendjazzorchesters Sachsen-Anhalt und führte das Orchester in kürzester Zeit auf ein bundesweit konkurrenzfähiges Niveau. Dies bewiesen die jungen Musiker zuletzt beim Orchesterwettbewerb 2006 in Trossingen, bei dem das JJO einen hervorragenden zweiten Platz belegte. Zahlreiche Mitglieder des Orchesters haben mittlerweile den Weg zum Berufsmusiker eingeschlagen und sich an Musikhochschulen in ganz Deutschland eingeschrieben. Einige schafften den Sprung ins BUJAZZO (Bundesjugendjazzorchester) und gehören damit zu den größten Talenten des bundesweiten Jazz-Nachwuchses. Das JJO Sachsen-Anhalt trifft sich zu zwei Arbeitsphasen im Jahr. Die jeweils darauf folgenden zahlreichen Auftritte des Orchesters finden große Beachtung in der Bevölkerung. Aktuelle und ehemalige Mitglieder des Orchesters wirken auch von Zeit zu Zeit sehr erfolgreich bei besonderen Projekten mit, wie zum Beispiel 2010 bei einem Crossover-Projekt mit dem Titel „The Triumph of Time“, einer Hommage an G. F. Händel im Rahmen der Händel-Festspiele in Halle (Saale) mit Silvia Droste, Hagen Matzeit, der Lautten Compagney Berlin und dem Jazzorchester Sachsen-Anhalt. Die Leitung hatten Wolfgang Katschner und Ansgar Striepens, der auch einen großen Teil der Arrangements schrieb. 2011 traten Mitglieder des Jugendjazzorchesters Sachsen-Anhalt beim Impuls Festival in der Händelhalle in Halle (Saale) auf. Unter der Leitung von Ansgar Striepens und mit Gast (Comedian) Olaf Schubert als Sprecher führten sie mit großem Erfolg Maurizio Kagels „Der Tribun oder 10 Märsche um den Sieg zu verfehlen" innerhalb des Konzertes „Macht-Träume“ auf.